Großuhren seit 1922
Der Grundstein für die heutige Traditionsmarke wurde 1922 von Franz Hermle gelegt, als er das Unternehmen Franz Hermle & Sohn in Gosheim gründete. Bereits 1930 war es eine der modernsten Uhrenproduktionsstätten der Region und auch nach dem Krieg wurde der hohe Standard beibehalten. Neben der Fertigung und dem Vertrieb von Großuhren verschiedenster Ausprägung standen von Anfang an mechanische Uhrwerke für andere Uhrenhersteller im Fokus.
Hohe Ganggenauigkeit und die perfekte Präzision jeder einzelnen Komponente waren seit jeher Erfolgsmerkmale der Hermle Uhren sowie der mechanischen Uhrwerke. Dies führte in den 1970er-Jahren dazu, dass von nun an CNC-Langdrehteile und Verzahnungsteile als zusätzliches Geschäftsfeld hinzukamen. Sie wurden nun nicht mehr nur zum Eigenbedarf produziert, sondern auch anderen Branchen wie zum Beispiel der Automobilindustrie, dem Maschinenbau oder der Elektrotechnik zugänglich gemacht. Darüber hinaus begann in Reichenbach, unweit von Gosheim, die Produktion von Quarzgetrieben, um die Produktpalette im unteren Preissegment abzurunden.
Wie viele Stunden die Zeitmesser von Hermle überall auf der Welt bereits eingeläutet haben, das lässt sich nur schwerlich abschätzen. Klar ist:
Standuhren, Wanduhren, Tischuhren, Schiffsuhren und Regulateure von Hermle genießen international einen hervorragenden Ruf.